Mittwoch, 28. Juni 2017

Mittwoch, 15. März 2017

Barrè Akkorde sind nicht leicht, aber hilfreich

Zugegebenermaßen sind Barrègriffe am Anfang etwas schmerzhaft.
Aber sie bieten auch viele Möglichkeiten eurem Gitarrenspiel mehr Ausdruck zu verleihen.

In meinem neuen Video zeige ich euch F-Dur als Barregriff und noch zwei weitere Varianten.

Natürlich will ich euch aber auch hier diesen neuen Griff vorstellen.



Wie ihr hier sehen könnt, müsst ihr mit dem Zeigefinger alle Saiten im ersten Bund niederdrücken.
Das ist am Anfang äußerst unangenehm und oder auch schmerzhaft.
Aber da müsst ihr durch ;)

Der Mittelfinger liegt im 2. Bund auf der G Saite, der Ringfinger im 3. auf der A und der Kleinefinger ebenfalls im 3. auf der D Saite.


Am Anfang wird das höchstwahrscheinlich nicht sehr sauber klingen aber nur Geduld, dass wird schon noch werden.


Es gibt aber noch zwei weitere Varianten.

Das "schummel F"

Hierbei legt ihr den Zeigefinger nicht über alle, sondern nur über die hohe e und h Saite.
Ansonsten bleibt alles gleich.
Die tiefe E Saite wird bei dieser Variante nicht mit angespielt.







Als dritte Variante gibt es noch das "faule schummeln F"

Wie ihr sehen könnt greift ihr hier nur drei Saiten.
Im ersten Bund mit dem Zeigefinger die h Saite, im 2. mit dem Mittelfinger die G Saite und im 3. Bund mit dem Ringfinger die D Saite.
Ihr könnt den kleinen Finger noch mit einbeziehen. Dann würdet ihr im 3. Bund den Ringfinger auf die A Saite legen und den kleinen auf die D Saite.



Probiert mal ruhig einiges aus und schaut was euch am besten liegt.
Meine Empfehlung ist aber alle drei Varianten zu lernen und besonders den Barrè nicht zu vergessen.

Ich wünsche euch viel Erfolg beim lernen.

Dienstag, 7. März 2017

Was macht eine Gitarre, zu einer Gitarre

Nach meinem letzten Video "Die ersten Akkorde" wurde ich doch gleich gefragt, ob ich einmal die komplette Gitarre erklären könnte.

Und ja, Selbstverständlich kann ich dies tun.

Also, Willkommen zum Artikel "Was macht eine Gitarre, zu einer Gitarre".




Wir fangen quasi von oben an.
Also beim Kopf oder auch Kopfplatte
bzw. auf englisch headstock.
An der Kopfplatte befinden sich die Mechaniken(Stimmwirbel). Die Mechaniken sind nicht nur dafür gedacht die Saiten zu halten, sondern auch das Tuning(Stimmung) zu ändern. An den "Flügeln" stimmt ihr die Gitarre entweder rauf(höher) oder runter(tiefer).


Der Übergang von der Kopfplatte zum
Griffbrett wird von dem Sattel unterbrochen.
Der Sattel ist dafür zuständig die Saiten in der richtigen Position zu halten.
Bei höherwertigen Gitarren wird der Sattel aus Knochen gefertigt(ansonsten meist aus Plastik).
Unter dem Sattel befindet sich nun der Hals mit dem aufgeleimten Griffbrett. Das Griffbrett ist durchzogen von den Bundstäbchen die die Bünde von einander trennen.





Griffbretter werden in den meisten fällen aus Palisander(engl. Rosewood) oder Ebenholz(engl.. ebony) gefertigt.
Am Ende des Griffbretts erwartet uns das Schallloch mit der Rosette.
Um eine Gitarre vernünftig hören zu können benötigen wir das Schallloch. Die Rosette ist nur Dekoration und hat nichts mit dem Klang des Instrumentes zu tun.



Am Ende bzw. am unteren drittel des Körpers, befindet sich der Steg.
Dort werden die Saiten eingespannt.
Der Steg wird wie das Griffbrett meistens aus Palisander oder Ebenholz gefertigt.
Nun bleibt uns noch der Klangkörper Übrig.
Die Decke ist Hauptverantwortlich für den Ton und sollte im besten Fall massiv gebaut worden sein um gut schwingen zu können.
Als Holz wird meistens Fichte oder Zeder genutzt.
Während die Fichtendecke über die Zeit nicht nur ihre Farbe ändert(sie wird etwas dunkler), ändert sich auch der Ton und wird "reifer".
Manche mögen dieses Phänomen nicht und greifen daher lieber zur Zederndecke.
Diese ist von Natur aus etwas dunkler als Fichte.
In seltenen Fällen wird auch Mahagoni und in ganz seltenen Fällen Koa verwendet.


Die Seitenteile einer Akustikgitarre nennen sich Zargen und bilden den Zwischenraum von der Decke zum Boden.
Der Boden und die Zargen bestehen üblicherweise aus dem selben Holz.
Standardmäßig ist dafür Mahagoni, Palisander oder Ahorn(Maple).
Aber dort werden auch gerne seltene Tropenhölzer verarbeitet.


Nun hab ich hier für euch noch ein paar Fakten über Saiten:

-Die übliche Gitarrenstimmung ist: E A D G h e (das h ist im englischen ein b).
-Der Freischwingende Teil der Saiten (also zwischen Steg und Sattel) nennt sich Mensur.
-Die oberen drei Saiten sind die Basssaiten.
-Bei der Stahlsaitengitarre werden die oberen vier Saiten mit Stahl umwickelt, bei der Konzertgitarre nur die oberen drei.


So ich denke damit haben wir geklärt was an einer Gitarre so dran ist.
Ich hoffe ich konnte damit alle Fragen beantworten.

Montag, 6. März 2017

Man darf sich nicht auf seinen Erfolgen ausruhen

Nun habt ihr doch hoffentlich fleißig gelernt und seid bereit für die nächsten Akkorde.

Beim letzten mal hatten wir a-Moll und C-Dur.
Nun geht es weiter mit G und D...also ölt eure Finger und schnappt euch eure Hacke.


Wir fangen mit G an.

Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, müsst ihr euren Zeigefinger in den 2. Bund auf die A Saite legen,
den Mittelfinger auf die tiefe E Saite im 3. Bund und den Ringfinger auf die hohe E Saite ebenfalls im 3.
Bei diesem Akkord könnt dürft bzw. müsst ihr alle Saiten anschlagen.


Der D Akkord
Etwas kniffeliger könnte für den ein oder anderen der D Dur Akkord sein...
Da ihr drei Finger auf engsten Raum zusammenquetschen müsst, können unschöne Nebengeräusche den Spaß trüben.

Wie ihr sehen könnt legt ihr den Zeigefinger im 2. Bund auf die G Saite, den Mittelfinger auf die hohe e Saite (ebenfalls im 2. Bund) und den Ringfinger im 3. Bund auf die h Saite.

Die tiefe E und die A Saite bleiben beide Stumm.

Es ist etwas schwieriger als beim letzten mal...aber so ne kleine Herausforderung tut doch auch mal gut ;)

Schaut auch in das Video rein.

Also viel Erfolg beim lernen und bis zum nächsten mal :)

Montag, 27. Februar 2017

Aller Anfang ist schwer

Natürlich lässt sich ein Instrument nicht von heut auf morgen erlernen.
Dafür braucht man immer Zeit und Geduld.
Aber am Ende lohnt es sich. 
In meinem neuen Video fangen wir mit den ersten zwei Akkorden an.
Das wäre einmal der wunderschöne a-Moll Akkord und C-Dur.

Um das lernen noch etwas zu vereinfachen habe ich kleine Griffmuster angefertigt.
Hier sehr ihr a-Moll:
a-Moll Griff / Gitarre spielen lernen mit Joni

Um die Illustration kurz zu erklären.
Die Saiten sind (von oben nach unten) E / A / D / G / h / e
Das kleine rote X auf der E Saite bedeutet das diese nicht angespielt wird.
Die Buchstaben in den weißen kreisen sind eure Finger. 
Das "Z" steht für Zeigefinger, das "M" für Mittelfinger und das "R" für Ringfinger.

Der zweite Griff den wir lernen wollen ist der C-Dur Akkord:

C-Dur Griff / Gitarre lernen mit Joni
 Wie ihr sehen könnt braucht ihr nur den Ringfinger vom 2. Bund in den 3. auf die "A" Saite zu bewegen.

Die beiden Akkorde eignen sich meiner Meinung nach sehr gut für den Anfang. 
Besonders durch den "leichten" Akkord Wechsel.


 In meinem Video beschreibe ich euch ganz genau wie ihr am besten die zwei Akkorde lernt.
Also klickt einfach mal rein.